Freitag, 16. August 2013

Ein toter Fisch in der Seilbahn

Pulcinella bavarese  - So tot kann doch kein Fisch sein, daß ich ihm lange nachwein... Ein völlig belangloser Beitrag


Gemeinhin wird in Liedern das herzallerliebste Schatzilein (männlich oder weiblich) besungen, ein Sonnenauf- oder -untergang oder Lützows Wilde Verwegene Jagd.
Manchmal aber - selten, aber gelegentlich eben doch - ist ein toter Fisch das Objekt des Interesses.

So, und jetzt frägt sich wahrscheinlich so mancher, woher er die Melodie kennt.

Tudelu - wer kommt drauf?

Bevor einer vor lauter Ich-komm-nicht-drauf platzt...

Das Lied wurde 1880 aus Anlaß der Eröffnung der Seilbahn (der funiculare) auf den Vesuv geschrieben.

So schlecht schaugt der Pulcinella mit Lederhosen doch gar nicht aus. Oder?

"I Bavaresi sono i napoletani di Germania. È sempre il Sud." (Giancarlo Magalli)
Übersetzung: Die Bayern sind die Neapolitaner Deutschlands. Es ist immer der Süden (der geringschätzig betrachtet wird).

1 Kommentar:

  1. Der tote Fisch im Wasser ist auch noch eine ganz gemeine Verwurstung einer "saublödn Gschicht" von Karl Valentin: wie er habe ein Aquarium aufgefüllt, und dann sei das Wasser über den Rand hinausgstanden und der Fisch über den Rand hinausgschwommen, und da lag er nun am Boden, und er - der Valentin - habe sich gefragt: soll ich ihn derschlogn, den Fisch, oder derschiaßn? und habe sich entschieden, ihn zur Isar zu tragen um ihn zu ertränken. Der dode Fisch im Wossa - zwei Anleihen, und nix gutes wurn dabei. Da kannst dich doch nur besaufn dabei. Prost!

    AntwortenLöschen